MODx bezeichnet sich bekanntlich als Content Management Framework und kann daher von Haus aus erst mal (fast) gar nichts. Es bietet dem Entwickler nur Tools an, mit denen er selbst etwas bauen kann – zum Beispiel das vollwertige Blogsystem, das in Zukunft bei mir Wordpress ablösen wird. In meinem Fall geht das sogar ganz ohne Extrawürste: einfach die üblichen Module installieren und einrichten, fertig!
Blog-Bausteine
Die MODx-Docs bieten ein offizielles Blog-Tutorial, das im Prinzip alles enthält was man wissen muss. Deshalb hier nur in Kurzfassung die wichtigsten Bausteine:
- getResources ist ein generelles Ressourcen-Aufliste-Snippet für die Anzeige von mehreren Artikeln auf einmal
- getPage teilt den Output von getResources in Seiten auf und liefert eine schöne Paginierungs-Leiste
- Quip implementiert ein Kommentarsystem mit allen Schikanen (Moderationsschleife, Kommentarvorschau, E-Mail-Abo)
- Simplesearch sorgt für die Suchfunktion
Sobald man sich diese vier Snippets via Paketverwaltung installiert hat, sind alle grundsätzlichen Basics für ein Blog vorhanden. Newsfeeds lassen sich mit Bordmitteln bauen. Tools für Tagclouds, Archive, Breadcrumb-Navis usw. gibt es auch, finden aber in meinem Fall keine Anwendung. Dazu kommen noch ein paar Hilfmittel, die nicht blogspezifisch, aber für jede MODx-Seite nützlich sind:
- FormIt für den Formularbau (in meinem Fall nur ein einfaches Kontaktformular)
- Wayfinder erstellt Navigationen
- If macht die Konstruktion flexibler Templates etwas einfacher
Mit all diesen Snippets (jeweils durch 3 Klicks im Backend zu installieren und mit 3-10 Zeilen Code einzubauen) hat man nun alles, was man für ein Blog braucht, doch das allein reicht ja nicht: wir wollen ein Blog haben, das sich so wordpress-nah wie möglich verhält. Dazu brauchen wir noch eine weitere Komponente.
Wordpressifizierung
Wordpress-Blogposts sind ein einfacher Haufen von Artikeln, MODx-Seiten hingegen sind immer hierarchisch aufgebaut. Das lässt sich auch nicht ändern, aber zumindest für sowohl den CMS-Redakteur als auch für die Welt da draußen verbergen. Autofolders sorgt dafür, dass Artikel, die im Ordner „Weblog“ abgelegt werden, automatisch in Unterordner sortiert werden, die dann zum Beispiel nach Jahr und Monat organisiert sind
Wie genau diese Unter-Einordnung ausfällt, kann man konfigurieren – Turbo-Blogger können auch nach Wochen, selten publizierende Gesellen auch nur nach Jahren sortieren lassen. Für den Frontend-Output weist man dann einfach getResources an, nicht die Ordner, sondern ihren Inhalt auszugeben – fertig! „Richtige“ hierarchiefreie Systeme zur Artikelverwaltung sind dem Vernehmen nach in er Entwicklung, interessieren mich persönlich allerdings nicht so sehr. Für meine Zwecke reicht Autofolders.
Wordpress-URLs enden traditionell mit einem Slash, MODx-URLs mit einer dem jeweiligen Content-Typen angemessenen Dateierweiterung. Das lässt sich aber System → Inhaltstypen umstellen. Damit sich die flache Hierarchie der Blogposts auch in der URL wiederspiegelt, habe ich noch die Alias-Pfade in den Systemeinstellungen deaktiviert. Somit verwendet MODx jetzt die exakt gleichen URLs wie Wordpress, so dass am Ende bei der Umstellung nicht mal 301-Redirects angelegt werden müssen.
Was braucht man noch so? RSS-Feeds sind wie erwähnt mit Bordmitteln zu bauen, Spamschutz ebenfalls, ein Rechtesystem für Gastautoren hat MODx sowieso und einen Kommentarfeed kann man aus den diversen Einzelteilen von Quip und RSS-Bordmitteln schnell zusammenstöpseln. Im Wesentlichen fehlt nur noch der Inhalt, inbesondere natürlich die alten Posts und Kommentare aus Wordpress.
Herausforderung Datenmigration
Die Migration des alten Blog-Contents ist nicht ganz einfach. Natürlich verwenden MODx und Wordpress komplett unterschiedliche Datenbankstrukturen, doch auch der Inhalt des Einen ist nicht unbedingt kompatibel zum Anderen. Die Spezial-Tags von Wordpress wie z.B. Caption kennt MODx nicht, während Wordpress in seinen Datenbanken gar kein richtiges HTML speichert, sondern u.A. <p>
-Tags erst bei der Ausgabe einbaut. Das alles unter einen Hut zu kriegen, ist nicht ganz trivial, aber nicht unmöglich.
Kommentare (27)
Florian ¶
1. August 2011, 12:25 Uhr
Autofolders! Das PlugIn in ist für mich die Entdeckung schlecht hin.
Vielen Dank.
Matthias Mees ¶
1. August 2011, 12:32 Uhr
Autofolders kannte ich noch nicht, klingt superpraktisch für eigentlich jede Art von chronologischer Ausgabe.
Super wäre irgendwann™ ein Teil dieser Serie zum Rechtesystem. Bobs Guide dazu habe ich zumindest auch nach mehrmaligem Lesen noch nicht verstanden.
Yoomai ¶
1. August 2011, 22:27 Uhr
Haha! Das ist doch mal spannend für einen, der wie ich seit Jahren mit MODX (Evo) zufrieden arbeitet und mal irgendwann aus Neugier mit WP geflirtet hat. Und reuevoll zurückkehren will zum Vertrauten, Schlichten, Schönen. Wie also stellt man's an, die Migration? Ich freue mich auf die nächsten Artikel von Dir!
Bubka ¶
2. August 2011, 22:29 Uhr
Hab´s 3x im Laufe der lezten Jahre probiert und finde ModX immer noch total umständlich. Ein weiteres mal wird mich dieses System nicht mehr beschäftigen, es muss bessere CMS' geben.
Peter ¶
3. August 2011, 00:06 Uhr
Nee.
Daniel ¶
4. August 2011, 14:53 Uhr
:)
Philipp ¶
5. August 2011, 09:06 Uhr
Interessanter Bericht und deine aufgelisteten Gründe in deinem andere Post sprechen für einen Wechsel. Dennoch kann man einiges aus Wordpress rausholen und ob du mit MODx einfacher fährst sei dahingestellt. Da ja doch noch einige (Arbeits-)Zeit dafür benötigt wird.
Peter ¶
5. August 2011, 09:17 Uhr
Wieso sollte dahingestellt sein, ob ich es mit MODx einfacher als mit Wordpress habe? Sollte nicht meine langjährige Erfahrung mit beiden Systemen ausreichen um das einzuschätzen? Wozu brauche ich noch Zeit? Du glaubst doch nicht, dass ich eine Artikelserie über eine erfolgreiche Migration schreibe, wenn ich nicht schon zu mindestens 99% fertig bin?
Andi ¶
6. August 2011, 22:06 Uhr
Aarrgh genau wo's interessant wird, endet dein Beitrag. Ich hoffe da kommt noch ein Teil ;-)
Oliver ¶
9. August 2011, 18:33 Uhr
Danke für die Artikelreihe, die genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Durch den c't-Artikel bin ich auf modx Aufmerksam geworden, den Tutorial-Dschungel für Revo habe ich noch nicht durchdrungen, daher werde ich neben meinen eigenen Gehversuchen (danke für den Link zum 'offiziellen Tutorial') immer wieder vorbeischauen und auf Nachschub hoffen.
BTW - wo Du ja schon als Autor Kontakt zu einem Verlag hast: Schon mal über ein MODx-Revo-Einsteigerbuch nachgedacht ? Da scheint es ja derzeit weder in deutsch noch in englisch etwas zu geben.
Marco ¶
10. August 2011, 11:30 Uhr
Ich zweifele noch. Mir gefällt MODx wirklich gut. Und tatsächlich sind die Konzepte für mich schlüssiger, als das, was in WP umgesetzt ist. Wer schon einmal in WP versucht hat, denselben Inhalt auf mehreren Templates zu ver wenden, wird das wissen. Gut, WP ist auch nicht direkt ein CMS, auch wenn es so verwendet werden kann. Ich scheue noch etwas den Migrationsaufwand. Aber sicher werde ich hier noch den ein oder anderen guten Tipp finden können. Also, ich warte mit Spannung auf den dritten Teil.
David Hellmann ¶
16. August 2011, 17:16 Uhr
Hm ich weiß nicht. Ich glaub ich hab mir ModX auch schon mal angeschaut (weiß nicht mehr welche der beiden Versionen) aber irgendwie war es mir zu kompliziert.
Du bist ja Entwickler. Ich eher der Designer der gern aber auch umsetzt. Mit WordPress ist das halt relativ easy zu machen. Hand aufs Herz. Ist es mit Modx möglich das auch zu machen was ich in WordPress kann mit den gleichen nicht wirklich vorhanden PHP Kenntnissen? :)
Der Reiz was neues zu probieren als CMS ist schon groß. Oder besser gesagt was anderes noch zu kennen. ExpressionEngine ist auch so ne Sache. Der Einstieg ist halt immer schwer. Wenn es einmal läuft läuft es wohl auch.
Ich könnte mir z.B. kein Migrationsscript selber basteln…
Wann kommt ein ModX Buch von dir? Ich glaub das war auch ein Problem. WordPress da findest du halt an jeder Ecke hilfe und es gibt einen Frank Bültge der im Grunde schon alles in seinem Blog verfasst hat. Gibt es für ModX ähnliches?
Peter ¶
16. August 2011, 19:06 Uhr
Zitat David Hellmann:
Das ist möglich, aber hm... ist das sinnvoll? Das was Wordpress kann, ist Blogs. Wenn du Blogs brauchst ist Wordpress vielleicht die bessere Lösung. Wenn du was anderes brauchst, dann ist MODx als General-Purpose-CMS sicher besser.
Für die Umsetzung eines Wordpress-Templates schreibe ich mehr PHP als für eine MODx-Seite.
Brauchst du auch nicht wenn du keine bestehende Seite migrierst.
Für ein MODx-Buch gibt es keinen Markt, aber alles was zu MODx wissen muss, steht in der Doku.
Theodor ¶
2. Januar 2012, 21:33 Uhr
Was hat bei deiner Entscheidung gegen Drupal gesprochen?
Peter Kröner ¶
2. Januar 2012, 21:39 Uhr
Drupal stand gar nicht in meiner engeren Auswahl, einfach weil ich davon keinen Plan habe.
Fabian ¶
8. Januar 2012, 15:03 Uhr
Das sollte aber eher @MadeMyDay schreiben. :)
Martin Gartner ¶
14. Januar 2012, 12:02 Uhr
(ich habe diesen Kommentar bereits irrtümlich im Teil 1 gepostet)
Mit Erscheinen des "Articles" Plugins (vor ein paar Wochen) hat MODx Revolution einen echten Meilenstein erreicht! Das erstellen eines Blogs, Newsfeeds usw. ist damit so einfach geworden wie unter Wordpress! Das leidige Thema betreffend tausender Dokumente im Ressourcen Baum ist damit ebenfalls Geschichte!
Ich selbst bin seit Erscheinen von Revolution absolut begeistert von dieses Systems! Mir ist in meiner Laufbahn als Freelancer noch nichts vergleichbares untergekommen (und wir haben schon sehr viele CMS evaluiert bzw. eingesetzt). Die Freiheit, Modularität und Einfachheit bei der Umsetzung von Templates ist einfach genial.
Für "Heimanwender" ist das System dennoch nicht unbedingt zu empfehlen, da es kaum fertig einsetzbare Websitevorlagen dazu gibt. Auch das Rechtesystem von MODx hat es in sich - dafür ist dieses aber auch sehr mächtig!
Ich bin sicher, MODx Revo wird in Sachen Verbreitung in nächster Zeigt einen großen Sprung vorwärts machen - speziell im Profibereich!
Alexander Trust ¶
24. Februar 2012, 01:32 Uhr
Also ich habe Autofolders installiert, und hätte gerne, dass er die Dokumente dann auch entsprechend sortiert. Die Einstellungen beim Plugin habe ich vorgenommen, ich habe ein altes Dokument geöffnet, es gespeichert, und gehofft, es wäre beim Speichern in die besagten Ordner verschoben worden. Dem war aber leider nicht so. Ich habe auch ein neues Testdokument erstellt, das wurde dann nur in den "Root" des Dokumentenbaums abgelegt. An Friendly-URLs kann es nicht liegen, weil die auf dem Testsystem schon eingerichtet sind. Irgendeine Idee, wie ich die alten Dokumente dann in die Ordner kriege? Oben wurde ja quasi nur das fertige Ergebnis gezeigt im Bild. Tät mich interessieren, was Du angestellt hast.
Alexander Trust ¶
24. Februar 2012, 01:52 Uhr
Okay. Dann kann ich gleich zur Lösung meines Problems beitragen. Das kommt immer davon, wenn man dem ersten: Frag-mal-Reflex folgt. Das Problem war, dass ich nicht gemerkt habe, dass in den Einstellungen des Plugins "pub_date" und nicht "publishedon" eingerichtet war. Als ich diesen Umstand nun behoben hatte, klappte es dann auch mit autofolders.
Benjamin Wagener ¶
13. März 2012, 11:11 Uhr
Ich glaube ich habe mir diesen Artikel nun schon zum dritten oder vierten mal durchgelesen. MODx scheint wirklich ein tolles "Tool" zu sein und es wird bei der Überarbeitung meiner Seite, die derzeit noch über Wordpress läuft, wohl definitiv in die engere Wahl kommen. Bei Wordpress nervt mich besonders, dass ich an so vielen Stellen nicht verstehe was es tut und vor allem, dass ich so extrem häufig Plugins updaten muss. Aber auch wenn ich immer noch nicht 100%ig von MODx für meinen Bedarf überzeugt bin, was aber auch mit daran liegt, dass ich noch nicht so richtig weiß wohin es mit meiner eigenen Seite gehen soll, so bin ich auf jeden Fall schon mal davon überzeugt, dass ich weniger nach komplett fertigen Lösungen suchen, sondern mehr auf eigenen Kreationen bzw. eigenen Konfigurationen aufbauen sollte. Bei Wordpress nervt mich z.B. am meisten mein Theme, das zwar nett aussieht und viele tolle Funktionen bietet, aber von denen ich nur einen Bruchteil nutze, aber wegen welchen ich das Teil eigentlich mindestens einmal die Woche updaten darf inkl. Sicherung und Wiederherstellungen von Einstellungen usw.. Hier würde ein Eigenbau vielleicht schon einen nicht geringen Teil der Unzufriedenheit lösen. Um aber bei den CMSen und CMFen etwas individuelles einbringen zu können, wäre es wohl sinnvoll endlich mal richtig PHP zu lernen. Hast du da, als inzwischen schon erfahrenerer Erklärbär und Autor, einen Tipp wie man da am besten einsteigt, z.B. mit nem Literaturtipp oder so? Würde ich mich sehr drüber freuen.
hannes ¶
13. März 2012, 11:44 Uhr
mir hat das damals fuer den einstieg geholfen:
http://tut.php-quake.net/de
Alex ¶
13. März 2012, 11:52 Uhr
Basics: http://tut.php-quake.net/de
Fortgeschrittene: http://professionelle-softwareentwicklung-mit-php5.de/
Benjamin Wagener ¶
13. März 2012, 17:07 Uhr
Danke schon mal für die Tipps hannes und Alex. Werde ich mir mal die Tage zu Gemüte führen.
Benjamin Wagener ¶
28. März 2012, 20:16 Uhr
Ich bin jetzt dabei mit MODx erstmal lokal zu basteln. Bisher macht das System wirklich einen begeisternden Eindruck. Aktuell bin ich an der Stelle mein Template zu entwickeln. Ich bin gerade am überlegen, ob ich komplett auf Boilerplate+Bootstrap 2 (über Initializr) aufbauen soll oder nur ein wenig aus der Boilerplate übernehmen, was z.B. .htaccess betrifft, und ansonsten auf YAML aufzubauen. Wie bist du bei der Entwicklung deines Template vorgegangen?
Peter Kröner ¶
29. März 2012, 00:46 Uhr
Ich habe mein Zeug immer von Null auf selbst geschrieben. Aber ich mache ja auch keine Kundenprojekte mehr, bin also vermutlich nicht der Maßstab für sowas. Die Frage können andere besser beantworten.
Benjamin Wagener ¶
29. März 2012, 10:43 Uhr
Hmm, du hast wohl auch die nötige Praxiserfahrung dafür. Als ich das letzte mal mein komplett eigenes Template erstellt habe, da war das noch zu Zeiten, wo man noch Frames und Tabellen zur Seitenstrukturierung nutzte. :D Hatte mir jetzt das große Little Boxes Buch von Peter Müller besorgt, um mein Wissen da mal auf einen aktuellen Stand zu bringen. Aber auch wenn er mit Positioning und Floating alles prima erklärt, habe ich halt wenig Lust darauf ein responsive Design mit try and error komplett selber zu entwickeln, so dass es auch in möglichst vielen Browsern funktioniert. Darüber hinaus sind die CSS-Frameworks für mich halt auch deswegen sehr attraktiv, weil das Strukturieren der Seiten über ein Grid-Layout ja vom Prinzip her fast das gleiche ist wie früher mit den Tabellen. :) Ich empfehle mal dazu folgenden Blog-Eintrag beim Schockwellenreiter: http://www.schockwellenreiter.de/blog/2012/03/27/bootstrap-the-revenge-of-the-tables/
Auf jeden Fall Danke, dass du zumindest hier so eifrig liest und recht schnell antwortest.
Habe auch zwei Verbesserungsvorschläge für deine Seite zu machen. Zum Einen wäre es nicht schlecht, wenn bei der Ausgabe der Suchergebnisse auch gleich das Datum mit angegeben würde, von wann die jeweiligen Ergebnisse sind. Und zum Anderen wäre es nett, wenn die Suche auch dein Archiv berücksichtigen würde. Denn diesen tollen Eintrag mit dem Hinweis auf das (übrigens vor gar nicht langer Zeit erst aktualisierte) Tutorial zu MODx von Mary habe ich nicht über die Suche bei dir, sondern zufälliger Weise über Google gefunden: http://archiv.peterkroener.de/anfangertaugliche-modx-tutorials-en-masse/
Ansonsten nochmal Danke für deine Tipps. Wünsche noch einen angenehmen Tag.
Stefan Wirtz ¶
10. Mai 2013, 21:51 Uhr
Hallo Peter,
ich habe meinen Blog auch gerade gestartet und im Prinzip genau die gleichen Beweggründe gehabt wie du (vielleicht nur mehr in kreativer anstatt technischer richtung) NiCHT mit wordPress zu arbeiten.
Wenn ich kundenprojekte oder auch eigene umsetze will ich so wenig vorgegeben haben wie möglich, denn es schränkt die Kreativität enorm ein und ich mag es gar nicht, wenn ich in der ideenphase schon planen muss ob ich das Design/Konzept mit einem bestehenden Template umsetze kann und das in einer annehmbaren zeit.
Ich liebe es nach dem designen meinen html-Code zu schreiben und einfach in ein modx Template zu "verwandeln" ohne mich mit php auszukennen, trotzdem aber befreundete php Entwickler für individuelle Erweiterungen einsetzen zu können.
Für den Blog-Bereich meiner Seite habe ich auf articles zurückgegriffen. Das installiert alle notwendigen Erweiterungen und funktioniert soweit Super. Nur wenn man Kategorien will muss man Hand anlegen, was aber auch nur die Installation eines Plugins Bedarf.
In diesem Sinne: ich mag modx und deinen Artikel ebenfalls. Danke für zweiteren :)
Ach ja. Steht zwar im ersten Teil, fällt mir nur gerade wieder ein. Bei mir läuft modx performat auf einem 2,99 webspace :)